Pavel Shmulevich
Bass
Bereits während seines Studiums am Konservatorium in St. Petersburg gehörte Pavel Shmulevich
der Akademie der jungen Sänger des Mariinsky-Theaters an, wo er 2001 als Antonio in Rossinis ‚Il viaggio a Reims‘ debütierte; seit 2008 ist er Solist am Mariinsky-Theater.
Unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev gastierte er mit dem Mariinsky-Theater bei den Festspielen in Aix-en-Provence, am Théâtre du Châtelet Paris, am Teatro Real in Madrid sowie in der Avery Fisher Hall in New York.
In der Spielzeit 2009/2010 debütierte Pavel Shmulevich als König Heinrich in ‚Lohengrin‘ am Anhaltischen Theater Dessau und war an der Oper Bonn als Leander in ‚Die Liebe zu den drei Orangen‘ zu erleben. Pavel Shmulevich war von 2012 bis 2016 festes Ensemblemitglied des Konzert Theater Bern, wo er u. a. als Sarastro in ‚Die Zauberflöte‘, Rocco in ‚Fidelio‘, Banco in ‚Macbeth‘, Osmin in ‚Die Entführung aus dem Serail‘ und als Kasper in ‚Der Freischütz‘ zu hören war.
Weitere Gastspiele führten den russischen Bass u. a. als Gremin in ‚Eugen Onegin‘ ans Nationaltheater Mannheim, als Ramfis in ‚Aida‘ ans Theater Heidelberg und als Maurice Koch in ‚Quai West‘ ans Staatstheater Nürnberg.
Pavel Shmulevich ist Preisträger bedeutender Gesangswettbewerbe seines Heimatlandes, wie dem Internationalen Rimsky-Korsakov-Wettbewerb für junge Opernsänger und dem Obraztsova Gesangwettbewerb.
Im Wagner-Fach stand Pavel Shmulevich bereits u. a. als Fafner (,Das Rheingold‘), Hagen (‚Götterdämmerung’), Gurnemanz (‚Parsifal‘) und Hunding (‚Die Walküre‘) am Mariinsky Theater unter Leitung von Valery Gergiev auf der Bühne sowie als König Marke und Hagen im Staatstheater Nürnberg und als Hunding in Oldenburg.